Empfängnisverhütung

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl Ihrer empfängnisverhütenden Maßnahmen und erläutern Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten:

  • Verhütung durch Antikonzeptiva (Antibabypille)
  • Kombinationspräperate
  • Gestagenpille
  • Minipille
  • "Pille danach"

Verhütung durch das Legen einer Kupfer-/Silber-/Goldspirale

Während Ihrer Periode wird eine Kupferspirale in die Gebär­mutter eingesetzt. Diese kann cirka 2 Jahre dort verbleiben. Der korrekte Sitz der Spirale sollte durch regelmäßige Ultra­schalluntersuchungen kontrolliert werden.

Verhütung durch das Legen einer Hormonspirale

Auch diese Hormonspirale wird während Ihrer Periode in die Gebärmutter eingesetzt. Die Spirale setzt cirka 5 Jahre Hormone frei, die die Regelblutungen kürzer und schwächer gestalten können.

Verhütung durch das Einsetzen eines Hormonstäbchens

Ein kleines Stäbchen wird während der Periode unter die Haut des Oberarms eingesetzt. Dort kann das Hormonstäbchen cirka 3 Jahre verbleiben. Auch durch diese Verhütungsmaßnahme kann die Blutungsstärke und Dauer abnehmen.

Scheidendiaphragma

Das Scheidendiaphragma ist eine mit spermizider Creme beschichtete Membran, die in die Scheide eingelegt wird. Sie soll die Spermien auf ihrem Weg zur Gebärmutter aufhalten und abtöten. Das Diaphragma wird durch den Arzt angepasst und von der Frau selbst mind. 10 Minuten, höchstens 2 Stunden vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt. Wenn es mehr als 2 Stunden vorher eingesetzt wird, wirkt die spermizide Creme während des Geschlechtsaktes nicht mehr. Nach dem Geschlechtsverkehr bleibt das Diaphragma noch 16-24 Stunden in der Scheide liegen.

Portiokappe

Die Portiokappe ist eine Gummikappe, die vom Arzt oder von der Frau selber nach der Menstruation über den Muttermund gestülpt wird und dort bis zur nächsten Menstruationsblutung liegen bleibt. Sie soll so verhindern, daß die Spermien die Gebärmutter erreichen. Da sie sich am Muttermund festsaugt, kann sie nicht verrutschen.

Kondom

Das wohl bekannteste mechanische Verhütungsmittel ist das Kondom. Der Einsatz eines Kondoms bietet mit einem Pearl-Index von 3-3,6 eine relativ hohe Sicherheit und vor allem einen hohen Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten wie AIDS, Gonorrhoe, Hepatitis B usw.